Xxiii. §. 6. Niederbeugung und Wiederaufrichtung der Papstmacht. 497
Bücher vom Henker verbrannt. In Karl's burgundischen Landen,
unter den Friesen, bei den Ditmarsen finden wir ähnliche Verfolgungen.
Wie schmählich sind die beiden jungen Mönche Vos und Esch in
Brüssel in den Flammen erstickt; wie schrecklich ist der fromme Hein-
rich von Zütphen in Meldorf zu Tode gemartert. Noch viel gewalt-
samer war man zu Werke gegangen nach dem Bauernkrieg. Unter
dem Vorwand, die Empörer zu strafen, schlug man die Evangelischen
nieder. In Franken wurden an 40 evangelische Prediger neben der
Landstraße an die Bäume gehenkt. Erzherzog Ferdinand, des
Kaisers Bruder, der 1526 die Kronen von Ungarn und Böhmen zu
gewinnen hoffte, zeigte sich zwar den Böhmen gegenüber gut husfitisch,
allein eben so entschieden trat er vor den Ungarn als strenger Katholik
auf. In Wien wurden evangelisch gesinnte Bürger enthauptet. Wirk-
lich gewann er beide Reiche und befestigte und vergrößerte die östrei-
chisch-habsburgische Hausmacht, während Karl's Heere die italienischen
Provinzen vertheidigten oder neu gewannen. Da hatte denn auch der
Reichstag, der 1529 nach Spei er zusammenberufen war, eine sehr
veränderte Gestalt. Die geistlichen Fürsten und ihre Freunde hatten
das entschiedene Uebergewicht. Die kaiserlichen Commissarien waren
so eifrig katholisch wie möglich. Sie beantragten nichts weniger, als
die Aufhebung des Reichstagsbeschluffes von 1526, wonach jeder Fürst
in Sachen der Religion sich nach eignem Gewissen zu verhalten hatte.
Keine Neuerung soll mehr vorgenommen werden, Alles soll bleiben wie
es ist, Messe und geistliche Gerichtsbarkeit wieder hergestellt und beibe-
halten werden bis zur Versammlung eines allgemeinen Conciliums.
Die Mehrheit der versammelten Reichsstände nahm diese Vorschläge
an; sie wurden zum Beschluß erhoben. Dadurch wäre das in den
letzten Jahren rechtsgültig aufgerichtete und durchgeführte Reformations-
werk wieder rückgängig gemacht, alle reformatorischen Stiftungen in
Frage gestellt worden. Die evangelischen Stände waren entschlossen,
sich den einseitigen Beschlüssen der katholischen Majorität nicht zu fügen.
In öffentlicher Sitzung legten sie eine feierliche Verwahrung dagegen
ein: sie würden sich nach wie vor nach dem Beschlüsse von 1526 halten,
dessen Rechtsverbindlichkeit nicht in Zweifel gezogen werden könne. Von
dieser ihrer Protestation führen sie den Namen Protestanten. So endigte
der Reichstag in offenbarer Entzweiung. Und der Kaiser? Da er
eben in Italien, alle seine Feinde als überwunden in demüthiger Hal-
tung vor sich sah, da er sich krönen ließ mit der alten römischen Kai-
serkrone, und den Schwur erneuerte, den Papst und die römische Kirche
gegen alle ihre Feinde zu vertheidigen, kam die Gesandtschaft der evan-
gelischen Stände aus Deutschland, und that ihm Meldung von der ge-
schehenen Protestation auf dem Reichstag zu Speier. Dürfen wir uns
wundern, daß er sie ungnädig empfing, daß er sich desto fester in seinem
Vorhaben bestärkte, diese ärgerlichen Wirren endlich zu beseitigen? Mit
den katholischen Ständen in der Schweiz hatte die habsburgische
Macht ein enges Bündniß geschlossen, in Folge dessen es zu einem
Krieg und nach einigen Jahren (1531) zu einer Niederlage der evan-
gelischen Züricher kam, in der auch Zwingli siel. Nichts Anderes,
v. Rohden, Leitfaden. 32
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Extrahierte Personennamen: Esch Ferdinand Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Karl's Brüssel Meldorf Ungarn Ungarn Wien Conciliums Italien Deutschland
498 Xxiii. §. 7. Bekenntniß und Bündniß der Evangelischen.
davon waren die Evangelischen in Deutschland überzeugt, hatten auch
sie zu erwarten. So wie der Kaiser sich den deutschen Grenzen
näherte, machte Jedermann sich auf schweren Krieg und Verfolgung
gefaßt.
§. 7. Bekenntniß und Bündniß der Evangelischen.
Was thaten nun Luther und seine Freunde, was thaten die Für-
sten und Städte, die ihm anhingen, als der mächtige Kaiser mit der
entschiedenen Absicht, sie zu verderben, über die Alpen daherzog? For-
derten sie mit feurigen Worten zum Widerstand auf, riefen sie ihre
Freunde und Genossen zum Kampf für die heiligsten Güter, für die
Freiheit der Predigt, für die Reinheit der Lehre? Nichts weniger.
Sie erklärten: um des Glaubens willen dürfe man nicht zu den Waf-
fen greisen, man müsse die Noth und den Schaden tragen. Der
Kurfürst von Sachsen war entschlossen, dem Kaiser sein Land zu öffnen,
und ihn darin nach Willkür verfahren zu lassen. Das war auch die
Meinung des Markgrafen von Brandenburg, der Stadt Nürnberg
und der anderen evangelischen Fürsten und Städte. Man hatte zwar
schon längst daran gearbeitet, sich näher zu verbinden, sich zu gemein-
samem Widerstand zu rüsten, besonders der feurige Landgraf Philipp
von Hessen hatte sehr dazu gedrängt. Aber jetzt, da der Kaiser er-
scheint, der rechtmäßige Oberherr, läßt man alle kriegerischen Gedan-
ken fahren. Man tritt zusammen, ja, man beräth sich, aber nicht
über Vertheidigungsanstalten, über Stellung von Mannschaft, Befe-
stigung von Schlössern, sondern über die Ausarbeitung einer kleinen
Schrift, über die Feststellung einer Reihe von Artikeln, über die Un-
terzeichnung eines Bekenntnisses, welches Melanchthon unter Luther's
Zustimmung ausgeschrieben, und welches nun die Fürsten von Sachsen
Hessen, Lüneburg, Anhalt und Brandenburg nebst etlichen Städten
sich aneigneten und Unterschrieben. Das ist die berühmte augs-
burgische Confession, das noch heute zu Recht bestehende Be-
kenntniß der evangelischen Christenheit, nebst Luther's Katechismus der
wertheste Eckstein der lutherischen Kirche. Sie ward am 25. Juni
1530 auf dem Reichstage zu Augsburg vor Kaiser und Reich feier-
lich verlesen, und von Allen, welche der Wahrheit die Ehre gaben,
mit größter Theilnahme und Beifall ausgenommen. Die Katholischen
konnten sie nicht widerlegen, obwohl sie es versuchten. Sie gaben es
bald auf, wider das Schwert des Geistes, wider das Wort Gottes
mit gleichen Waffen zu kämpfen; sie griffen schnell zu einer andern
Widerlegung — durch Gewalt. Zwar nicht die Mehrzahl der
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Extrahierte Personennamen: Jedermann Philipp
von_Hessen Philipp Melanchthon
500 Xxiii. §. 7. Bekenritniß und Bündniß der Evangelischen.
zertreten; ihnen ist nur wohl unter den Ruinen zerstörter Herrlichkeit,
sie gedeihen nur in verwüsteten, zu Grunde gerichteten Ländern. Und
diese Unholde hatten angefangen, auch unser deutsches Vaterland zu
bedrohen. Schon war Ungarn ihre Beute geworden. Auf dem
Schlachtfelde von Mohacz hatte der letzte König aus Dem Stamm der
Jagellonen (1526) fein Leben verloren. In Ofen hatte der stolze
Sultan Soliman eine Zeitlang seinen Sitz genommen; den ehrgeizi-
gen und gewissenlosen Johann Zapolpa, den Fürsten von Sieben-
bürgen, hatte er zu seinem Vertreter und Statthalter in Ungarn ein-
gesetzt. Da nun aber König Ferdinand sich die ungarische Krone
auf's Haupt zu setzen wagte, brach der zürnende Großherr mit
seinen Hunderttausenden wieder hervor aus seiner Hauptstadt, über-
schwemmte und verwüstete Ungarn unv lagerte sich im Herbst 1529
vor Wien. Da gerieth das ganze deutsche Volk in Schrecken. Die
Protestanten, obgleich sie eben erst auf dem Reichstag zu Speier vom
König Ferdinand und seinen Rathen so ungnädig behandelt und aus
dem Friedeil des Reichs ausgeschlossen waren, vereinigten ihre Fähnlein
und ihr Geschütz mit den Katholischen, um die „fremden Teufel" die
Donau hinunterzujagen. Und schon hatten die Janitscharen vor Wien's
Mauern den Muth verloren. Wie oft hatten sie gestürmt und waren
immer mit schwerem Verlust zurückgeworfen. Soliman sah, daß ihm
hier seine Grenze gesetzt sei, und wich zurück. Aber schon 1532 be-
wegte er sich mit größeren Heeresmassen abermals gegen die deutschen
Grenzen. Kurz vorher war, wie wir wissen, der Reichstag zu Augs-
burg gehalten, der sch m alkald i sch e Bund geschlossen; das deutsche
Reich war in einer schweren Spaltung begriffen. Soliman hatte
darauf gerechnet, die Deutschen wider einander zu Felde liegend zu
finden; er meinte, dies Mal würde kaum ein Grenzhüter da sein, ihm
Widerstand zu leisten. Wie hatte er sich verrechnet! Daö größte und
schönste Heer, welches Deutschland seit geraumen Jahren aufgebracht,
stand ihm gegenüber. Er wagte nicht es anzugreifen. Nach wenigen
Versuchen, in Steiermark einzudringen, um dort zu plündern, hatte er
sich entschlossen, zurückzugehen, ohne auch nur das Mindeste von seinen
großen Entwürfen in's Werk gesetzt zu haben. Woher nun diese Kraft
und Einigkeit der Deutschen? Nicht durch die Nachgiebigkeit der katho-
lischen Fürsten; die wollten wenigstens das gerichtliche Verfahren gegen die
Protestanten durchaus beibehalten wissen, mochte auch das Reich dar-
über zu Trümmern gehen. Es war vielmehr die Besonnenheit des Kai-
sers, welcher auch den Unwillen der katholischen Fürsten nicht scheute, als
die Noth de§ Augenblicks eine größere Nachgiebigkeit gegen die Prote-
stanten forderte, und es war die Vaterlandsliebe der Protestanten, die
nach Luther's ernster und begeisterter Aufforderung sich wie Ein Mann
gegen die Türken aufmachten, ohne mit berechnender Klugheit die schwie-
rige Lage des Kaisers und seines Bruders zu benutzen, um mehr als
Sicherheit, Ruhe und Frieden von ihnen zu begehren. Sie waren zu-
frieden, wenn sie geduldet wurden.
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Extrahierte Personennamen: Mohacz Soliman Johann_Zapolpa Johann Ferdinand Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Ungarn Wien Donau Deutschland
512 Xxm. tz. 12. Krieg wider die Protestanten.
Karl's und Ferdinand's. Wie ganz Oestreich und Böhmen von
evangelischen Verneinungen erfüllt war, so erhub trotz aller Scheiter-
haufen und Marterwerkzeuge in Karl's Niederlanden die evangelische
Gesinnung immer unzweifelhafter das Haupt. Besonders seitdem
(1545) der ehrenwerthe Erzbischof und Kurfürst Hermann von
Köln den Entschluß gefaßt hatte, die Reformation in seinem Lande
einzusühren. Die Bisthümer Paderborn und Münster würden ge-
folgt sein. Der neuerwählte Erzbischof und Kurfürst von Mainz schien
nur eines solchen Beispiels zu bedürfen, um denselben Schritt zu thun.
Der Kurfürst von der Pfalz erklärte sich schon ganz entschieden evan-
gelisch. Schon wurde in Metz eine Reformation versucht. Wie hätte
Trier, wie hätte Utrecht, wie hätten die niederländischen Provinzen sich
länger unter katholischem Drucke halten lassen? Hier war cs für
Karl nothwendig geworden, zu einer Entscheidung zu kommen, entwe-
der in seinem eignen Lande den Protestantismus frei zu geben — aber
wie hätte er dann die Herrschaft in Spanien, in Italien, wie hätte
er die Kaisergewalt behaupten mögen? — oder den Protestantismus
aus allen Kräften zu bekämpfen. Ein anderer Grund. Seine ganze
Politik war seit einer langen Reihe von Jahren darauf hingegangen,
den Papst durch die Protestanten, die Protestanten durch den Papst
zu bedrohen, sie so beide seines Schutzes bedürftig zu machen, sie sei-
ner Leitung unterzuordnen. Nicht war er gemeint, das ganze katho-
lische System unverändert bestehen zu lassen. Er wollte es reformi-
ren, er wollte auch den päpstlichen Hof reformiren, aber dann sollten
auch die Protestanten sich mit den für die gesammte Kirche angeord-
neten Verbesserungen begnügen; es sollte wieder eine Einheit zu
Stande gebracht werden, und er der Kaiser wollte die wiederverei-
nigte Christenheit mit verstärkter Machtfülle beherrschen. Das Mit-
tel aber, wodurch er die Wiedervereinigung herbeiführen wollte, war
ein allgemeines Concilium, das unter seiner kaiserlichen Einwirkung
gehalten würde. Dies Concilium zu Stande zu bringen, darauf hin
waren alle seine Bemühungen seit vielen Jahren gerichtet gewesen.
Jetzt ward es eröffnet im December 1545. Aus Furcht vor der Rache
des Kaisers, der jetzt mit dem König von Frankreich, dem bisherigen
Schutzherrn und Bundesgenossen des Papstes, ausgesöhnt war, hatte
Papst Paul Iii. sich endlich entschlossen, das Concilium zu Trient zu
sammeln. Der Kaiser hoffte es ganz nach seinen Wünschen leiten zu
können. Da lag ihm aber Alles daran, daß die Prote ftanten das
Concilium beschickten und sich dessen Aussprüchen unterwarfen. Hät-
ten sich aber die Protestanten hierzu herbeilassen dürfen? Nimmer-
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Extrahierte Personennamen: Hermann_von
Köln Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Karl's_Niederlanden Mainz Spanien Italien Frankreich
514 Xxiii. §. 13. Krieg wider den Kaiser. Religionsfriede.
mit seinen Kriegsleuten gegen den Kaiser zu Felde lag. Da mußte der
Kurfürst eilends nach Hause kehren, dem Kaiser den Sieg an der Donau
überlassen und sich gegen den Verräther wenden. Es gelang ihm im
ersten Anlauf, sein Land wieder einzunehmen. Aber er wußte nicht,
daß der Kaiser, der ihm folgte, schon längst seine kurfürstliche Würde
und den größten Theil seines Landes dem Verräther Moritz zugesagt
hatte. Als ein armer Gefangener, vom Tode bedroht, mußte er nach
der Schlacht bei Mühlberg dem Hofe des siegreichen Kaisers folgen. Da
frohlockte die gestimmte katholische Welt, da frohlockte der Papst. Auch
der Papst? Nein doch, im Gegentheil. Schon ehe der Kaiser sich nach
Sachsen wandte, hatte der Papst die Truppen, mit denen er das kai-
serliche Heer verstärkt halte, abgerufen, hatte das Concilium, welches
allen Unternehmungen des Kaisers zur Grundlage diente, von Trient
nach Bologna versetzt. Denn er fürchtete die durch solche Siege stets
wachsende Macht des Kaisers nicht minder als die Protestanten selber.
Er hätte gewünscht, daß die Protestanten, wenn auch nicht siegen, doch
den Krieg lange Hinhalten, den Kaiser schwächen möchten, damit Karl
nur nicht freie Hände bekäme, um jene Reformen des päpstlichen Hofes
und Systems durch das Concilium zu vollziehen, welche dem Papste
Furcht und Grauen erregten.
§. 13. Krieg wider den Kaiser. Religionsfriede.
Dem Kaiser schien Alles gelingen zu sollen. In ganz Deutsch-
land hatte er keinen Widerstand mehr zu befahren, außer in den nörd-
lichsten Gegenden, an der Weser, der ihm keiner Beachtung werth
schien. An den Reichstagen Geeiferten sich Fürsten und Prälaten, ihm
ihre Unterthänigkeit zu bezeugen. Er setzte durch, was er nur wollte,
und verbarg es keinen Augenblick, daß er die freien deutschen Fürsten
und Städte eben so vollständig sich zu unterwerfen hoffe, als seine
Grande« und Communidades in Spanien. Gegen alle Verträge
war er fortwährend von spanischem Kriegsvolk umgeben, und diese
Spanier behandelten Hoch und Niedere in Deutschland so frech und
übermüthig, mit so trotzigem Hohne, daß ein allgemeiner Haß gegen
sie sich bei den Deutschen festsetzte. Es konnte aber nicht anders sein,
dieser Haß wandte sich allmälig gegen den Kaiser selber. Sämmt-
liche deutsche Fürsten theilten ihn, es war nur eine Stimme bei Pro-
testanten und bei Katholiken über die Gefahr der Knechtschaft, mit der
Deutschland bedroht sei. Selbst Ferdinand, des Kaisers Bruder,
sonst sein ergebenster Freund und Rathgeber, wich jetzt von ihm ab.
Bei den Protestanten aber kamen noch ganz andere Gründe hinzu.
Wie drängte sie der Kaiser mit seinen kirchlichen Anordnungen, mit
seinem Interim, die doch gegen ihr Gewissen gingen. Priesterehe
und Laienkelch, eine leichte Abwandlung der Messe, und eine ziemlich
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Extrahierte Personennamen: Moritz Karl Karl Ferdinand Ferdinand Rathgeber
Extrahierte Ortsnamen: Donau Mühlberg Sachsen Bologna Spanien Deutschland Hohne Deutschland
Xxhi. §. 5. Hemmungen und Spaltungen in Deutschland und der Schweiz. 493
bayerischen Herzöge mit dem Papst erweiterte sich. Auch der Kurfürst
von Mainz und die Herzoge von Braunschweig und Sachsen schlossen
Bündnisse zur Aufrechthaltung der katholischen Lehren und Gebräuche.
Dem gegenüber traten auch die evangelischen Fürsten zusam-
men, der Kurfürst von Sachsen und Philipp von Hessen, eine
große Anzahl niederdeutscher Fürsten und Städte, auch mehrere ange-
sehene Städte des Oberlandes. Und als nun endlich 1526 ein neuer
Reichstag zu Speier gehalten wurde, und kaiserliche und päpstliche
Commiffare die Wiederherstellung einer vollständigen Einigung aller
Deutschen wiederum verhinderten, da kam es zu einer völligen und
nicht wieder auszulöschenden Spaltung Deutschlands. Jedem Fürsten,
jeder Stadt wurde es überlassen, in kirchlichen Dingen sich nach
eignem besten Wissen und Gewissen zu verhalten; eine Einheit und
Gleichförmigkeit in Sachen der Religion wurde von den Deutschen
aufgegeben.
Der böse Feind und Widersacher des Reiches Gottes hatte dafür
gesorgt, daß nicht bloß in Deutschland das gesegnete Werk der Refor-
mation Anlaß wurde zu Trennungen und Spaltungen der traurigsten
Art, sondern daß an vielen anderen Orten das engst Verbundene durch
die kirchliche Umgestaltung aus einander gezerrt wurde, das Zusam-
mengehörige und Verbrüderte in Haß und Feindschaft aus einander
trat. So war es in der Schweiz. Zwingli's neue Gottesdienstord-
nung, Verfassung und Lehre war auch in Basel angenommen, auch in
Bern, und eine ganze Menge kleinerer und größerer Cantone erklär-
ten sich nach und nach ebenfalls dafür. Aber andere, insonderheit die
ältesten und deshalb angesehensten Cantone wollten durchaus von keiner
Neuerung wissen. Da sie sich selbst nicht stark genug hielten, verbün-
deten sie sich mit ihrem alten Erbfeinde, mit Oestreich, um dem Um-
sichgreifen der evangelischen Neuerung zu wehren. Mehrere Jahre ha-
den die Kräfte beider Parteien sich gemessen und die Entscheidung hat
geschwankt. Endlich ist es auch in der Schweiz zu demselben Ausgang
gekommen, wie in Deutschland. Der größere Theil der Cantone blieb
katholisch, der andere Theil hielt treu zum evangelischen Bekenntniß.
Nun hätte man denken sollen, daß durch diese religiösen Spaltungen
wenigstens das politische Band zwischen den beiden gleichartigen Hälften
in Deutschland und der Schweiz wieder festgeknüpft werden würde.
Aber auch das geschah nicht. Die katholischen Schweizer hielten sich
nach wie vor entfernt von den katholischen Deutschen ; und die evangelischen
Schweizer geriethen sogar in offenbaren Gegensatz gegen die deutschen
Anhänger Luther's. Gleich zwischen Zwingli und Luther entspann
sich ein persönlicher Streit. Es sah sich so an, als drehe sich dieser
Kampf, der bis auf den heutigen Tag die Reformirten und Lutheraner
getrennt hält, lediglich um die Lehre vom heiligen Abendmahl. Darüber
sind auch in der That die heftigsten Schriften gewechselt, die härtesten
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Extrahierte Personennamen: Xxhi Philipp_von_Hessen Philipp Oestreich
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Schweiz Mainz Sachsen Sachsen Deutschlands Deutschland Schweiz Basel Bern Deutschland Deutschland
564 Xxv. §. 2. Die Revolutionen in England und der Deismus.
Parlament war weder mit ihm noch unter sich selber einmüthig. Ka-
tholiken und Royalisten tauchten überall wieder auf, Verschwörungen
gegen sein Leben mehrten sich von Jahr zu Jahr. Als er 1658 starb,
hatte er wohl Frieden mit seinem Gott, aber auch die demüthigende
Aussicht, daß das Werk seines Lebens vor Gott nichts Anderes als
Holz, Heu und Stoppeln gewesen sei und schnell vom Feuer verzehrt
werde. Der flüchtige Königssohn Karl Ii. ward wieder auf den
Thron gesetzt, aber er brachte zu der Unzuverlässigkeit und Charakter-
losigkeit seines Vaters noch ein stärkeres Liebäugeln mit dem Katho-
lieismus und eine schmachvoll ausschweifende Sittenlosigkeit mit hinzu,
so daß seine Regierung unter unablässigen Stürmen verlief. Er starb
1685, und sein Bruder und Nachfolger Jakob Ii., der geradezu zur
katholischen Kirche übertrat, ward vom Thron ausgeschlossen und nur
seinen protestantischen Familiengliedern die Nachfolge gestattet (1688).
So hatte denn Europa in England das erste Beispiel des revolu-
tionären Umsturzes eines Königsthrones und der Hinrichtung eines recht-
mäßig angestammten Königs durch die rücksichtslose Gewaltherrschaft
einer Volksmasse. So schrecklich ein solcher Vorgang an sich ist, so
ward er doch hier noch schrecklicher dadurch, daß er von einem prote-
stantischen, besonnenen, rechtseifrigen Volke geübt ward, noch schrecklicher,
weil er als die Frucht einer religiösen Begeisterung, als das Ergebniß
einer besondern göttlichen Erleuchtung erscheinen wollte. Auch die Hol-
länder hatten sich von ihrem Fürsten lvsgerissen und sich eine republi-
kanische Verfassung gegeben, und es ist wohl unzweifelhaft, daß das
glückliche Gelingen ihres Abfalls und das rasche Aufblühen und Ge-
deihen der holländischen Republik viel zu den Entschlüssen der englischen
Republikaner beigetragen hat. Aber die Sachen lagen doch in Holland
ganz anders. Es war ein Glied des deutschen Reichskörpers, und wollte
es vor der Hand auch bleiben, es blieb unter seinen altgewohnten Obrig-
keiten, als es dem fremdländischen Oberherrn, der sich in einen Feind
des Landes verwandelt hatte, den Gehorsam versagte. In England
dagegen stürzte man die bestehenden Gewalten gänzlich um, setzte ganz
neue und andersartige ein und sprach dem Volke das Recht zu, über
seinen König zu richten und sich selbst eine Regierung zu bestimmen
nach eignem Belieben. In Frankreich während der Regierung
Heinrich's Iii. und Iv. hatten die Jesuiten den verhängnißvollen
Gundsatz von der Volkssouverainetüt zuerst aufgebracht. Jetzt
las man auch in protestantischen Schriften, man hörte es von den pro-
testantischen Kanzeln Englands, daß das Königthum keineswegs von
Gottes Gnaden herrühre, sondern von Volkes Gnaden. Die schreck-
lichen Stichwörter Freiheit und Gleichheit danken ihren Ursprung
den levellistischen Banden Cromwell's. Die alten Forderungen aus
den Bauernkriegen der deutschen Reformationszeit tauchten wieder auf.
Da ist es uns, als wenn wir auch den zweiten jener unreinen Geister
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Extrahierte Personennamen: Karl_Ii Karl Jakob_Ii
Extrahierte Ortsnamen: England Europa England Holland England Frankreich Englands Gottes Gnaden
Xxiv. §, 7. Gegenreformation in Polen und Oestreich. 543
noch drei Katholiken gefunden haben. Ferdinand aber selbst, ein
Zögling der Jesuiten, war sofort entschlossen, sein ganzes Land wieder
katholisch zu machen. Trotz aller Warnungen, Drohungen, Bitten
begann er sogleich mit der Ausweisung sammtlicher evangelischer Pre-
diger. Dann ward der evangelische Gottesdienst im ganzen Lande,
in Steiermark, Kärnthen und Krain bei Todesstrafe verboten. Eine
Commission mit einer Schaar Bewaffneter durchzog das Land. Wer
nicht katholisch werden wollte, mußte sogleich das Land verlassen. In
Kurzem waren die genannten Lande wieder vollkommen katholisch. Da
ermannte sich auch Kaiser Rudolf zu gleichen Maßregeln. Das
östreichische Erzherzogthum ward in gleicher Weise katholisch gemacht wie
die südlichen Provinzen. Schon versuchte man die gleichen Mittel
auch in Böhmen und Ungarn. Und wäre unter solchen Umständen
wohl Gerechtigkeit und Unparteilichkeit von Seiten der höchsten kaiser-
lichen Gerichte zu erwarten gewesen, wenn katholische Klagen wider
protestantische Fürsten und Städte im deutschen Reich angebracht
wurden? Sowohl das Reichskammergericht, als der Reichshofrath
zeigten von Tage zu Tage eine katholischere Färbung. Als in der pro-
testantischen Reichsstadt Donauwörth ein Tumult gegen den katholi-
schen Abt ausgebrochen war, der es wagte, eine feierliche Procession
durch die Stadt zu führen, wurde ohne Weiteres die Acht über die un-
glückliche Stadt ausgesprochen; der erzkatholische Herzog Maximilian
von Bayern eroberte sie und behielt sie und rottete sofort derl Protestan-
tismus aus. Da erhoben sich denn freilich die protestantischen Für-
sten und schlossen auf's Neue (1607) einen Waffenbund — die Union
— um ihr gutes Recht gegen die Ungerechtigkeit der Katholiken zu
vertheidigen. Aber die Katholiken schlossen nicht minder ein Bündniß
gegen die Protestanten, die Liga. Fortan war Deutschland in zwei
feindliche Lager gespalten, keine gemeinsame Handlung konnte mehr
vorgenommen, kein Reichstagsbeschluß mehr erzielt werden; die Ein-
heit des deutschen Reichs war zerbrochen.
Stehen wir an diesem Punkt einen Augenblick still und besinnen
uns, welch einen heftigen und gewaltsamen Verlauf die Dinge in dem
letzten halben Jahrhundert genommen haben. Bis in die vierziger
Jahre des sechzehnten Jahrhunderts fanden wir den Protestantismus
in fortwährendem Vordringen nach allen Seiten. Die Verluste, die er
an einzelnen Punkten erlitten hatte, waren durch Eroberungen an an-
deren Punkten reichlich wieder vergütet. Selbst der mächtige Kaiser
Karl mußte sich den Forderungen der Protestanten fügen. Der ganze
Norden gehörte bereits der evangelischen Kirche. Nach Heinrich's
Viii. und Franz' I. Tode (1547) schien sie auch in England und
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Rudolf Rudolf Maximilian
von_Bayern Maximilian Karl Karl
Extrahierte Ortsnamen: Polen Krain Ungarn Reichsstadt_Donauwörth Deutschland England
552 Xxiv. §. 10. Ausgang des dreißigjährigen Krieges.
anderes Elend als das des dreißigjährigen Krieges würde dem Umsturz
der deutschen Verfassung und der Untergrabung des deutschen Wesens
gefolgt sein.
§. 10. Ausgang des dreißigjährigen Krieges.
Nach Gustav Adolf's Tode hatte sein Kanzler Orenstierna
die politische, der Herzog Bernhard von Weimar die militärische
Leitung der schwedischen Angelegenheiten übernommen. Aber das Ver-
trauen der Protestanten zu den Schweden war dahin. Ein Jeder
wünschte, daß sie doch nur Deutschland wieder verlassen möchten. Beson-
ders nach Wallenstein's Tode, da die Furcht vor den kaiserlichen Heeren
sich minderte und auch der Kaiser friedfertigere Gesinnungen offenbarte,
ward es dem schwedischen Kanzler schwer, die deutschen Fürsten noch
im schwedischen Interesse zusammenzuhalten. Nur die Furcht vor der
schwedischen Kriegsmacht verhinderte noch die förmliche Lossagung der
Deutschen von den Schweden. Als aber die letzteren in der Schlacht
bei Nördlingen durch den Sohn des Kaisers Ferdinand auf's
Haupt geschlagen waren, da schlossen sich die Deutschen sogleich mit
Freuden an den Kaiser an. Kursachsen voran, schlossen sie den
Frieden zu Prag (1635), wodurch der augsburger Religionsfriede be-
stätigt, das Restitutionsedict zurückgenommen und aller Anlaß zu Kla-
gen der Protestanten wider katholische Bedrückungen aus dem Wege
geräumt wurde. Fast ganz Deutschland, auch alle protestantischen
Fürsten und Städte traten diesem Frieden bei. So war also jede
Ursache zur weitern Fortsetzung des Krieges entfernt. Nach 17 lan-
gen Leidensjahren hätte unser Deutschland einer lang ersehnten Ruhe
genießen können, wenn — Schweden und Franzosen nicht gewesen
wären. Die Schweden wären wohl noch aus dem Reiche zu ver-
jagen gewesen; sie waren auch selbst des Krieges müde, und hätten
gern Frieden gehabt, wenn ihnen nur eine erwünschte Entschädigung,
etwa die deutschen Ostseeländer wären eingeräumt worden. Aber
was hätte Frankreich bewegen sollen, seine Kriegspläne aufzugeben?
Bisher hatte dieser Erzfeind des deutschen Namens nur von ferne ge-
standen und voll Freuden das Feuer geschürt, welches Deutschland
verzehrte. Jetzt entschloß er sich, mit eignen Streitkräften in's Feld
zu rücken, um so viel als möglich von dem deutschen Gebiet abzurei-
ßcn und mit Frankreich zu vereinigen. Und schon fand sich unter den
Deutschen selbst ein bethörter Fürst, der um eines schnöden Gewinnes
willen, den man ihm vorspiegelte, sein Vaterland an den welschen
Nachbar verrieth, um dann spater, wie es Verräthern geht, schmäh-
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Gustav_Adolf's Gustav Bernhard_von_Weimar Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Schweden Deutschland Schweden Deutschland Deutschland Schweden Frankreich Deutschland Frankreich
610 Xxv. §. 9. Deutschlands Elend, Schmach und Knechtschaft.
zelner Reichsstände für die Gewährung etlicher leerer Formalitäten
bewilligte. Der Kaiser konnte also weder über Geld noch über die
Soldaten des Reichs verfügen. Jeder Landesherr, und wäre es auch
ein noch so kleiner Abt oder Graf gewesen, mußte erst um seine
Zustimmung gefragt werden, wenn er auch nur einen einzelnen Sol-
daten oder ein paar Gulden für Reichszwecke hergeben sollte. Solche
Zustimmung aber erfolgte fast niemals, oder wenn sie erfolgte, so doch
nicht einstimmig und nicht aufrichtig und wirksam. Die deutsche
Reichsarmee, buntscheckig wie eine Narrenjacke, großentheils aus
zusammengelaufenem, nicht im mindesten eingeübtem Gesindel, wohl
gar aus Zuchthäuslern bestehend, unverpflegt, von keinerlei gemein-
samem Interesse beseelt, in sich selbst zerrissen, feindselig, mißtrauisch
wie die Landesherren selber, war schon zum Sprichwort geworden für
Jung und Alt. Mit der Finanzwirthschaft stand es so schlecht,
daß, als endlich einmal etliche tausend Gulden bewilligt waren, um
ein neues Justizgebäude für das Reichskammergericht aufzuführen, nach
vierzehn Jahren erst etliche kleinere Staaten angefangen hatten, etliche
hundert Gulden einzuzahlen. Nicht minder sprichwörtlich war das R e i ch s-
kammergericht zu Wetzlar selber geworden, ein Gericht, welches
alle Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Reichsstanden oder zwi-
schen den Fürsten und ihren Unterthanen entscheiden sollte, und wel-
ches in seinem Schlendrian 63,000 Processe ruhig hatte liegen und
in Vergessenheit begraben^, lassen, überhaupt nur mit solchen Pro-
cessen sich beschäftigte, wo die Parteien sehr drängten und viel Geld
gaben. Und auch dann wurde gewöhnlich das Urtheil erst fertig,
wenn Kläger und Verklagte sammt ihren Erben gestorben waren und
Niemand mehr ein Urtheil haben wollte. Denn Niemand führte
die Aufsicht, und wenn ja einmal durch den Reichstag eine Unter-
suchung angestellt wurde, so schlug man wohl die Hände zusammen
über die Masse von Bestechungen, Unterschleifen, Nichtswürdigkeiten und
Ungerechtigkeiten, aber anders wurde es darum doch nicht. Die grö-
ßeren Fürsten bekümmerten sich überhaupt nicht mehr um das Reichs-
kammergericht, hatten auch zum Theil das Recht, daß ihre Untertha-
nen sich an kein fremdes Gericht mehr wenden durften. Wer sich
selbst mächtig genug fühlte, that längst, als ob kein deutsches Reich
mehr eristirte. Der Reichstag endlich, der seit 1663 Jahr aus,
Jahr ein in Regensburg versammelt war, hatte nichts zu thun. Was
die größeren Fürsten unter einander zu verhandeln hatten, daö mach-
ten sie persönlich oder schriftlich ab, ihre Gesandten in Regensburg
erfuhren von wichtigen Dingen nichts mehr. Um nun doch sich ir-
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
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